Das Projekt „Lebenswege – Menschen in Bewegung“ existiert seit 2015. In Form von fiktiven Kurzbiografien werden die Hintergründe von Menschen aufgezeigt, die zu einem Wechsel des Lebensraumes führen können. Dabei geht es nicht nur um Flucht und Vertreibung, sondern auch um persönliche Lebensentscheidungen. Hier sind einige Exponate der ersten Ausstellung zu sehen.
Lebenswege – Pressebericht zur Vernissage in Kitzingen
Stefanie Glaschke, die auch das Ausstellungsprojekt „Ein Platz für Demokratie und Toleranz“ initiiert hat, befasst sich in ihrer neuesten Ausstellung mit eben diesem Thema. Das Städtische Museum Kitzingen zeigt die Ausstellung ab 1. November 2015 und lädt alle Besucher ein, sich mit dem Thema eingehend zu befassen. Die Eröffnung der Ausstellung beginnt mit einer musikalisch-lyrischen Darbietung am
Menschen bewegen sich
Menschen wandern, migrieren seit Urzeiten. Sie waren ursprünglich nicht sesshaft, nicht heimatbezogen und haben sich zu ihrem Vorteil bewegt. Die Völkerwanderung ist uns allen aus der Schule noch ein Begriff, zwei Weltkriege haben Migration in enormem Umfang erzwungen und viele Glücksritter und Lebenshungrige haben die so genannte neue Welt mit Schiffen erobert. Aktuell bewegen sich tausende Menschen in der Hoffnung auf ein besseres Leben nach Europa. Diese Menschen sind nicht nur eine Masse, sie sind auch Individuen. Zahlen geben nichts wieder von den Schicksalen, die sie erleben. Die Ausstellung „Lebenswege – Menschen in Bewegung“ stellt anhand einer Symbolik dar, welche Individuen sich in Flüchtlingsströmen verbergen und welche Motivationen hinter den Wanderungen stecken. Stefanie Glaschke hat Schuhe als Bild für Einzelschicksale genutzt und stellt so dar, was mit der indianischen Weisheit „Urteile nicht über einen Menschen, in dessen Schuhen du nicht gegangen bist“ gemeint ist.
Biografische Zusammenhänge
Einen besonderen biografischen Zusammenhang stellt Glaschke in einem Exponat über ihre eigene Großmutter dar, die 1942 von Schlesien nach Ahlen in Westfalen floh. Die Initiatorin will zeigen, dass hinter jeder Zahl Menschen verborgen sind, die nicht anders handeln, als es die Menschheit schon immer getan hat. Im Vorfeld hat sie daher viele Gespräche mit Flüchtlingen in Deutschland geführt und in der Geschichte nach Schicksalen recherchiert Ebenso führte sie Gespräche mit Menschen, die aus persönlichen Gründen ihren Lebensraum verließen.
Menschliche Lebenswege zum Anschauen und Mitmachen
Die Eröffnungsveranstaltung wird eine musikalische Reise sein. Mit Texten von Stefanie Glaschke und deren Klavierbegleitung durch ihren Sohn Jaspar wird dem Publikum eine Reihe von Impulsen gegeben. Hier eröffnen sich Möglichkeiten, Flucht, Vertreibung Migration durch neue Blickwinkel zu betrachten. Das Projekt kann auch in Institutionen vor Ort durchgeführt werden. Die Ausstellung kann gebucht werden. Hier stehen 20 Exponate und Schautafeln zur Verfügung. Durch Workshops können Vereine, Schulen oder Kommunen ihre eigene Ausstellung erstellen. Stefanie Glaschke hat hierfür ein Konzept von der ersten Einführung ins Thema bis hin zur Präsentation erarbeitet.
Im Rahmen eine Workshops kann dieses Projekt mit Schülerinnen oder Schülern, Pädagogen und interessierten Bürgern durchgeführt werden. Hierfür werden sowohl der theoretische als auch der praktische durch erfahrene Referenten begleitet. Das Material wird mitgeliefert.
Informationen und Buchungen des Projekts „Lebenswege – Menschen in Bewegung“ bei
Stefanie Glaschke
stefanie.glaschke@gmail.com
0174 75 79 854
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[…] und zu Feindseligkeiten kommen. Um Feindseligkeiten und Ablehnung zu reduzieren, müssen Kontakte und Berührungspunkte geschaffen werden, die gegenseitiges Verständnis zu entwickeln helfen. Gemäß einer Aussage des […]